Ein Gesetz der Natur sieht in einer mehrstimmigen Komposition die Summe ihrer Teile. Im Weihnachtsoratorium verhält es sich anders, denn Bach sah vor, dass die Teile eine Serie eigenständiger Werke, jedes in sich ästhetisch erfüllend, sein sollten. Jeder Teil ein Weg zur Meditation und Reflexion, das Gesamte ein Werk voller fröhlichem Optimismus und brillantem Jubel.
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248; Teile I-III und VI
Chor und Orchester der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen Rudolf Lutz, Leitung
Nuria Rial, Sopran Claude Eichenberger, Alt Georg Poplutz, Tenor Matthias Helm, Bass